Medikamente können unterschiedlich eingesetzt werden. Der bekannteste Einsatz ist zum Beispiel, wenn man Symptome hat. Dazu zählen Fieber, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen oder wenn man sich den Magen verdorben hat. Dann nehmen die Betroffenen Medikamente gegen die Übelkeit, welche schmerzlindernd oder fiebersenkend wirken.
Es gibt aber auch Medikamente, welche den Verlauf einer chronischen Krankheit verlangsamen oder für weniger Schübe sorgen sollen, zum Beispiel bei Rheuma, Migräne, Multiple Sklerose. Sie werden vorbeugend, also prophylaktisch gegeben.
Wichtig ist eine gute, individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung, denn viele Medikamente haben starke Nebenwirkungen. Und jeder Betroffene sollte für sich entscheiden, ob er einen Versuch mit den Prophylaxe-Medikamenten startet und die evtl. Nebenwirkungen dafür in Kauf nimmt. Niemand weiß, wie chronische Krankheiten verlaufen oder wer wie von Nebenwirkungen betroffen ist. Patienten mit Multiple Sklerose können zum Beispiel mehrere Schübe hintereinander haben, aber auch fünf bis zwanzig Jahre keinen, auch ohne Immunsuppressiva. Zudem hält die Naturheilkunde eine Vielzahl an Möglichkeiten bereit, das Immunsystem in Balance zu halten.
Zu diesen sogenannten Prophylaxe-Medikamenten zähle ich auch die „Impfstoffe“ gegen Covid, insbesondere die „Vektor-“ und „mRNA-Impfstoffe“. Für mich sind es Medikamente, weil sie nicht – wie eine Impfung – die Krankheit sowie eine Ansteckung verhindern können. Einziger Nutzen wäre, dass eine Covid-Erkrankung nicht so schwer verlaufen soll. Aber auch dafür gibt es keinen Beweis, denn niemand weiß, wie stark die Erkrankung bei ihm ohne Impfung verlaufen wäre.
Gerade wegen der unübersichtlichen Lage der teils schweren und häufigen Nebenwirkungen durch Vektor- und mRNA-„Impfstoffe“, ist es wichtig, dass jeder für sich ohne Druck entscheiden kann, ob er für sich und/ oder für seine Kinder das Risiko einen schweren Krankheitsverlauf durch Covid höher bewertet als das Risiko einer Nebenwirkung durch diese Medikamente.